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*) Dr. Bodo S. von Gadomski, Zahnarzt / Gründer / Leiter de
*) Dies ist eine vereinfachte Darstellung um das Thema CMD zu erklären. Einige Formulierungen sind daher nicht akademisch korrekt. Hier geht es nicht darum eine wissenschaftliche Beschreibung zu geben, sondern darum, Ihnen als Patient/in ein Verständnis für Zusammenhänge der komplizierten CMD-Erkrankung zu vermitteln
Die Muskeln im Gesicht, Kiefer und in der Halsregion haben zum großen Teil mehrere Funktionen. So kann ein Muskel z.B. beim Kauen und Schlucken, aber auch bei der Mimik oder Kopfhaltung aktiv sein. Wenn es zu Verspannung in einem Muskel kommt, dann können sich daher auch Symptome in den verschieden Funktionsbereichen ergeben. Wenn der Biss nicht stimmt kommt es zu Verspannungen und zur Verkrampfung im Hals und Nackenbereich. Diese strahlen häufig in die Kopf,- Schläfen- und Stirnbereiche aus. In deDurch Verspannungen können sich Spannungskopfschmerzen entwickeln, die wiederum die Basis für das Entstehen von Migräne sein können. Solche Verkettungen von Muskelfehlfunktionen ziehen sich durch den gesamten Körper und Halteapparat.
Nackenmuskeln sind in mehreren Schichten und Ausrichtungen übereinander zu ganzen Muskelpaketen angeordnet. Die tiefen Nackenmuskeln sind zum teil sehr kurz, haben jedoch eine wichtige Funktion in der Aufrechthaltung des Kopfes und der Kopfbeweglichkeit. Sie werden von Reflexen gesteuert und ohne Funktion ist sehr kompliziert miteinander koordiniert. Wenn es durch eine falsche Kieferposition zu Schonhaltung oder Ausweichbewegungenkommt, dann sind oft ganze Muskelgruppen beteiligt. Dies macht sich durch Schmerzen und Verspannungen bzw. Bewegungseinschränkungen bemerkbar.
Es gibt verschiedene Bereiches aus denen das Gehirn Informationen bekommt, die Ihm sagen, ob die Körperstatik im Gleichgewicht ist. Das Gleichgewichtsorgan (Innenohr), die Sensoren in den Muskeln, der Sehsinn (Horizont), die Sensoren in den Gelenken, den Fussflächen und die Sensoren in den Zahnhalteapparaten. Der sensiebelsten Sensoren sind die der Zähne. Sie sind in der Lage hundertstel Millimeter zu ertasten.
Im Bereich der Kiefergelenke treffen mehrere Funktionsbereiche aufeinander. Schmerzen können aus den Kiefergelenken kommen, wenn es zu entzündlichen Belastungen im Gelenkraum selbst kommt. Durch die Kiefergelenkstrukturen führen wichtige Nerven und Blutgefäße, die das Innenohr und das Gleichgewichtsorgan versorgen. Häufig werden Schmerzen in Gehörgang durch Entzündungen im Kiefergelenk ausgelöst. Daher schicken HNO-Ärzte Patienten deshalb zu einem Zahnarzt.
Es gibt verschiedene Strukturen, die Geräusche in den Kiefergelenken hervor rufen können. Verlagerte Knorpel und der Bandapparat können Knackphenomene auslösen. Wenn die Gelenkflächen zerstört sind kann es zu Knirsch- und Reibegeräuschen kommen. Wenn feinste Äderchen abgedrückt werden, kann es zu Rauschen und Fließgeräuschen kommen, aber auch durch die Beeinträchtigung der Hörnerven können hohe pfeifende Frequenzen als Geräusch wahr genommen werden.
Bekanntlich sind die Kaukräfte enorm. Es können Drücke auf den Zähnen von über 400 Kilo entstehen. Diese Kräfte werden vom Zahnhalteapparat aufgefangen m den Kieferknochen nicht zu stark zu belasten. Bei Überbelastung der Zähne durch Zähneknirschen oder durch einen falschen Biss kommt es zu entzündungen des Parodontose und es entsteht Parodontitis. Diese Entzündung kann den Kieferknochen im Bereich der Wurzeln angreifen und abbauen. Dies führt bei fortgeschrittenen Stadien zu Zahnlockerung Zahnschmerzen und Zahnverlust.
Eine der effektivsten Möglichkeiten Stress abzubauen ist das Aufeinanderreiben oder Pressen der Zähne. Auch Entzündungen und Schmerzen können Auslösen für meist nächtliches Zähneknirschen sein. Dadurch werden die Zahnflächen mit der Zeit immer stärker abgerieben und verlieren an Zahnschmelz, was wiederum zur Veränderung der Bisslage führt und so einen zusätzlichen Reiz für das Zähneknirschen darstellt. Dies ist ein Teufelskreislauf.
Was ist Schlucken überhaupt? Na klar etwas in den Magen bewegen. Eigentlich doch ganz einfach. Oder? Tatsächlich ist Schlucken viel mehr. Das Schlucken ermöglicht es dem Körper die lebenswichtigste Funktion, die Aufnahme von Sauerstoff, also die Atmung 24/365 korrekt zu ermöglichen. Es ist uns zwar nicht bewußt, wenn wir jedoch die Atmung nur für 30-60 Sekunden anhalten bemerken wir, dass alle anderen Belange sofort in den Hintergrund katapultiert werden. Zu den wichtigsten Funktionen die den Atemweg frei halten gehört das Schlucken. Wenn der Unterkiefer in Verhältnis zum Oberkiefer verändert wird. z.B. durch Zahnfüllungen, dann muss das gesamte Regulatorische System neu justiert werden. Wir bemerken solche Anpassungen indem wir das Gefühl haben, dass wir nicht richtig schlucken können, oder dass wir ein klosiges Gefühl im Kehlkopf haben. Dies ist nur ein sehr oberflächlicher Erklärungsversuch um die Zusammenhänge darzustellen.
Wenn der Biss verändert wird, werden durch die Anpassungen Muskeln auch die Stellung des Kopfes und der Hals / Schulter Stellung verändert. Es kommt zu einer 3-Dimensionalen Änderung der Kopfhaltung. Wenn nun eine Brille angepasst wird, dann bleibt diese Kopfffehlhaltung vom Optiker unbemerkt. erst, wenn die Brille fertig ist bemerkt der Brillenträger, dass er die Brille dauernd versucht in die richtige Position zu verbiege. Die Kopfstellung passt nicht mit der horizontalen Vermessung des Optikers zusammen. Der Visus (schärfster Punkt des Auges in Bezug auf die Augenlinsen passt nicht mit dem Virus der Brille zusammen. Schiefer Biss führt zu Schiefhaltung des Kopfes, dadurch fühlt sich die Brille schief an. Zusätzlich wird das Sehen anstrengend, da die Augenmuskeln die Augen dauernd in einer unnatürliche Position halten müssen. Daraus entsteht das Druckgefühl hinter den Augen und dass das Sehen anstrengend ist..
Wenn der Unterkiefer durch zu tiefe Füllungen oder Brücken und Kronen verschoben wird, dann verlagert sich seine Position nach hinten oben. Dadurch wird der Rachen und Nasenraum eingeengt und der Atemweg behindert. Dies führt häufig zu Schnarchen und zu Atemaussetzern (Schlafapnoe). Werden die Kiefer anatomisch korrekt positioniert, dreht sich der Effekt um. Der Atemweg wird freier und das Schnarchen lässt nach. Häufig erübrigt sich dadurch eine nächtliche Überdruckbeatmung (CEPAP).
Es gibt viele, weitere Auswirkungen.auf den gesamten Körper. Es gibt z.B. klare Zusammenhänge mit Herzerkrankungen, Schlaganfällen bis hin zu Potenzstörungen beim Mann... und vieles mehr.
Es würde den Rahmen dieser Website sprengen, wenn man alle möglichen Symptome hier aufführen wollte.
Der Halteapparat des gesamten Körpers ist ein wunderbares System. Alle Funktionen sind auf einander abgestimmt und werden autonom vom Körper geregelt. Wenn die Funktionen verändert werden, dann kommt es zu Einflüssen auf die gesamte Körper-Regulation.
Wenn es durch Fehlfunktionen im Kausystem zu Asymmetrien kommt, dann werden diese oft durch unterschiedliche Ausprägung von Muskulatur sichtbar.
Wenn die Muskulatur im Gesicht und im Kiefer verspannt ist, dann äußert sich das durch Schmerzen und durch Verspannungen der weitergehenden Muskelketten. Es kommt zu Kopffehlstellungen und zum sog. Schiefhals.
Sogenannte absteigende Verspannungen aus der Kopf und Halsmuskulatur werden in der darunter liegenden Ebene ausgeglichen.
Die Kopfhaltung hat einen wesentlichen Einfluss auf die Wirbelsäule und deren Entwicklung. Bereits bei Kindern ist häufig eine Verdrehung der Wirbelsäule durch eine falsche Kieferposition sichtbar.
So wie die Schultern, so ist auch das Becken in die Muskelketten des gesamten skelettalen Systems eingebettet. Daher stehen die Haltung der Halswirbel in direktem Zusammenhang mit den Lendenwirbeln.
Eine weitere Auswirkung von Wirbelsäulenverdrehungen ist die Ausgleichsbewegung durch Rotation der Oberschenkelknochens und somit auf das jeweilige gesamte Bein.
Knieprobleme können entstehen, wenn die Körperstatik verschoben ist und die Ausgleichsbewegung der Kniegelenke dazu führt, dass einzelne Strukturen falsch belastet werden. Dies kann zu Verschleiß und Schmerzen führen.
Die Füße müssen eine gleichmäßige Belastung bekommen, da sie ansonsten keine stabile Standfläche darstellen. Um die Fußbelastung ggf. auszugleichen können sich sogenannte Knickfüße oder auch Halux Valgus (abgeknickter grosser Fußzeh) entstehen
Bevor ein Verschleiß entsteht sendet der Körper Warnsignale in Form von Schmerzen aus. Wenn die Warnsignale nicht erkannt werden kann es zu m nachfolgenden Verschleiß der Strukturen, wie Bändern, Knochen und Knorpeln kommen
Unter Stress können sich die verschiedensten Symptome entwickeln. Oft übersehen wird allerdings, dass auch der umgedrehte Fall häufig zu wenig beachtet wird. Denn auch durch Schmerzen entsteht Stress und dieser stellt auf Dauer eine psychische Belastung für die Patienten dar.
Wenn für Schmerzen und Behinderungen über einen längeren Zeitraum keine Ursache gefunden wird, dann entwickelt sich mit unter das Gefühl der Hilflosigkeit. Die Patienten ziehen sich dann zurück und entwickeln ein depressives Verhalten.
Schmerzen sind eine der größten Energiefresser. Häufig führen chronische Schmerzen zu Depression und damit auch zu allgemeiner Stessbelastung und damit zu Antriebslosigkeit und Untätigkeit.
Wenn z.B durch eine falsche Bisssituation die feie Atmung behindert wird, dann kann es zu Schlafstörungen und in deren Folge zu Leistungsminderungen und Müdigkeit führen.
Es ist bewiesen, dass durch einen Mangel an Sauerstoffsättigung im Blut Impotenz entstehen kann. Wenn es also in Folge von Schlafstörungen zu Sauerstoffmangel kommt, kann die Libido darunter leiden.
Kieferfehlstellungen können zu Schlafstörungen und diese zu einer geringeren Sauerstoffsättigung im Blut führen. Liegt ein Sauerstoffmangel vor, so wirkt sich dieser auf die gesamten regulatorischen Körperfunktionen aus.
Schmerzen, eine verringerte Sauerstoffsättigung im Blut und Tagesmüdigkeit können Auswirkungen von einer falschen Bisslage sein. Diese ständige Belastung fürt zu einer allgemeinen Reduktion der Leistungsfähigkeit. CMD-Patienten leiden häufig nicht nur unter Schmerzen, sondern auch unter anderen zusätzlichen Symptomen. Dadurch fühlten sich Patienten häufig in Ihrer Lebensqualität eingeschränkt.
CMD kann durch eine Veränderung der Kieferposition ausgelöst werden. Daher ist es wichtig vor einer Kieferorthopädischen Behandlung und in deren Verlauf wichtig darauf zu achten dass der Biss nicht verändert wird. Es kommt vor, dass zwar die Zähne zueinander in regelrechter Verzahnung stehen. Dies jedoch in einer CMD verursachenden falschen Kieferposition.
Schon eine Veränderung im Bereich von zehntel Millimetern löst eine Reaktion in der Kau- und Kopohaltemuskulatur aus. Daher können, wenn eine gewisses Maß der Anpassungsfähigkeit überschritten wurde CMD-Symptome entstehen.
iatrogen heißt: durch Zahn-ärztliche Massnahmen ausgelöst. Zahnärztliche Behandungen sind die häufigste Ursache für die Entstehung von CMD. Auch wenn einzelne Maßnahmen vom Kausystem kompensiert werden können, kann es in der Summe zu einer Überlastung der Anpassungsfähigkeit kommen und es entstehen CMD-Symptome.
Das Zusammenpressen und das Knirschen mit den Zähnen sind eine sehr effektive Möglichkeit für den Körper um Stress abzubauen. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Stress aus dem Körper selbst kommen oder ob es sich um Stressfaktoren handelt, die von aussen auf den Körper wirken.
Unfälle und Verletzungen im Halteapparat können zu CMD-Symptomen führen. Ein bekanntes Phenomen ist das Schleudertrauma durch Auffahrunfälle mit dem Auto.
Wenn die Anzahl der Zähne zu hoch oder zu niedrig ist, dann passen die Zähne des Oberkiefers häufig nicht mit denen des Unterkiefers zusammen. Dies führt zu Verschiebungen des Unterkiefers. Auch wenn diese nur geringfügig sind, können dadurch CMD-Symptome ausgelöst werden.
Wenn die Zähne zu hoch oder zu niedrig ist, oder die Zähne des Oberkiefers passen nicht mit denen des Unterkiefers zusammen, führt dies zu Verschiebungen und Fehlbisslagen. Auch wenn diese nur geringfügig sind, kann dadurch CMD entstehen.
Durch Stress und saure Ernährung kommt es zu Verspannungen in den Muskeln. Wenn zudem weiter Faktoren eine CMD-Symptomatik begünstigen, dann kann die Übersäuerung ein wesentlicher Faktor für die Entstehung und auch für die Vermeidung von CMD darstellen.
Ein erfahrener CMD-Spezialist erhebt zusammen mit Ihnen Ihre Krankengeschichte. Durch eine gezielte Fragestellung ergeben sich die oft unbewußten Zusammenhänge zwischen Ereignissen des täglichen Lebens und der Entwicklung von CMD-Symptomen
Um ein dreidimensionales Verständnis der Zusammenhänge und des Zusammenspiels der Kiefer zueinander zu bekommen werden virtuelle oder analoge Modelle des Ober- und Unterkiefers erstellt.
Durch den Einsatz von manuellen Untersuchungstechniken lassen sich genaue Rückschlüsse über die Struktur der Kiefergelenke erlangen. Hier stehen die Knorpelstrukturen, der Bandapparat sowie die Kiefergelenkkapseln im Fokus des Interesses. Verdeckte Entzündungen können so gefunden werden.
Wie bei der Behandlung durch einen Osteopathen oder Physiotherapeuten kommen gezielte manuelle Untersuchunstechniken zum Einsatz. So lassen sich Verspannungen und Überbelastungen aufdecken.
Die Zähne müssen insgesamt nach einem bestimmten Muster gleichmäßig zusammen passen. Dies messen wir mit Hilfe von digitalen Messungen und Darstellungen der Bisssituation. Zahn zu Zahn.
Muskeln haben eine sogenannte natürliche Anspannung . Diese Muskelspannung spiegelt sich in der Intensität von elektrischen Spannungen wieder und sind wie beim EKG messbar. So lässt sich erkennen, welche Muskeln des Kau- und Kopfhaltesystems überlastet sind oder auch nicht aktiv sind.
In der Regel passen die Unteren Zähne mehr oder weniger genau aufeinander. Für das gesamte Verständnis ist es essentiell, dass die anatomisch korrekte Position der Kiefer zueinander ermittelt wird. So lässt sich eine 3 - dimensionale Kieferposition messen, die als Zielposition besonders wichtig ist.
Hinweise auf Einschränkungen der Unterkieferbeweglichkeit werden in Relation zu anderen erhobenen Befunden gesetzt und ergeben damit einen weiteren Parameter für die Behandlung.
Wenn die Kiefer-und Kopfhaltemuskulatur ungleichmäßig aktiv ist, dann spiegelt sich dies in der Beweglichkeit des Kopfes und hier besonders in der Kopfrotationsfähigkeit wider.
Um die Auswirkungen der falschen Bisslage auf das gesamte Skelett beurteilen zu können wird ein Screenings der gesamten Körperhaltung durchgeführt. So lassen sich die Auswirkungen und Erfolge der CMD-Therapie messen und steuern.
Wenn die Körperstatik durch eine Fehlbisslage mit einer Kopffehlhaltung verschoben ist, dann führt dies dazu, dass die Fußflächen unterschiedlich stark belastet werden. In der CMD-Therapie ist eines der Ziele die Körperstatik wieder so zu stabilisieren, dass Überbelastungen von Füßen ausgeglichen werden.
Je nach individueller CMD-Erkrankungsform werden entweder Röntgenbilder zur Darstellung von knöchernen Strukturen oder auch MRTs zur Darstellung von Weichgeweben wie Knorpeln usw. erstellt.
Vor einer dauerhaften Stabilisierung der Kieferposition ist es wichtig die Basis, also den Zahnhalteapparat zu stabilisieren. Auch Implantate können im Einzelfall dazu notwendig sein. Wenn Zahnfehlstellungen beseitigt werden müssen können die Zähne auch bei erwachsenen kieferorthopädische positioniert werden.
Vor der Registrierung ist es wichtig die anatomisch korrekte Funktion zu untersuchen. Mit sog. Gelnkspieltechniken lassen sich die Bestandteile der Kiefergelenke untersuchen und auch lockern.
Durch manuelles Dehnen oder durch den Einsatz von TENS (Lockerung durch elektrische Spannungsimpulse) Zeigt sich für den geübten CMD-Spezialisten das ideale Zusammenspiel der Muskulatur und der Elemente der beteiligten Strukturen.
Ohne ein genaues Ziel macht es keinen Sinn sich auf die Reise zu begeben. So ist es auch bei der Behandlung von CMD. Erst wenn die Zusammenhänge klar sind kann eine optimale, vom Patienten individuelle, Position des Unterkiefers zum Oberkiefer vermessen werden. Teilwissen führt auch hier nur zu Teilerfolgen und zu einer unzureichenden Schmerzlinderung.
Bevor eine Positionierungsschiene angefertigt werden kann ist es unabdingbar, die gefundene Anatomische Situation auf die virtuellen oder analogen Modelle zugübertragen.
In der Zahntechnik hat die Digitalisierung schon lange die Arbeitsabläufe verändert. Zur Anfertigung einer Repositions- Relaxierungs- oder Positionierungsschiene werden die gefunden Daten digital in ein CAD CAM System eingepflegt und dort per virtuellen Design am Bildschirm gestaltet.
Gerne verwenden wir die Analogie, dass wir die Lieferscheine mit einer Brille vergleichen. So wie eine Fehlsichtigkeit durch eine Brille korrigierbar ist. So ist auch eine Korrektur einer falschen Bisssituation durch eine "Brille fürs Gebiss" korrigierbar. So wird zwar nicht die eigentliche Ursache der CMD-Erkrankung beseitigt, aber es wird schon möglich eine klare Erfolgsaussicht zu definieren. Ob anschließend eine Korrektur mit klassischen zahnärztlichen Möglichkeiten erfolgen kann oder soll ist von individuellen Fall abhängig.
In der Reha-Phase als auch als Vorverhandlung kann eine osteopathische oder physiktherapeutische Begleitterapie verordnet werden. Oft lassen sich dadurch bessere Ergebnisse in kürzerer Zeit erreichen.
Anhand einer standardisierten Vorgehensweise werden die Behandlungsergebnisse in jedem Behandlungstermin erfasst und wir bekommen dadurch eine klare Aussage über den Verlauf und über die Entwicklung der Behandlung. Dadurch lässt sich vermeiden, dass Symptome entstehen oder übersehen werden.
Wenn die CMD-Erkrankung durch die Brille fürs Gebiss beseitigt ist, dann kann eine dauerhafte Korrektur der Zähne entweder kieferorthopädisch oder zahntechnisch erfolgen. Hierzu wird ein genauer Plan erstellt, mit welchen das erfolgreiche Behandlungsergebnis dauerhaft stabil bleibt.
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